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Die Angst, dass es nie reicht – und der Weg zu innerer Fülle

Aktualisiert: vor 1 Tag


Viele Winkekatzen auf einem Regal

Kennst du dieses Gefühl, dass es einfach nie genug ist? Du gibst so viel – Liebe, Aufmerksamkeit, Zeit – und trotzdem bleibt da dieser leise Zweifel: „Es fehlt etwas. Ich reiche nicht.“


Vielleicht spürst du es in deinen Beziehungen: Du hast Angst, übersehen oder ausgeschlossen zu werden. Du fragst dich insgeheim: „Bin ich wichtig genug? Bin ich wirklich dabei?“

 

Oft ist dieses Mangelgefühl gut versteckt. Nach außen wirkst du vielleicht stark, zuverlässig, erfolgreich. Du kümmerst dich um andere, hältst alles zusammen. Doch tief in dir bleibt ein unsicherer Teil wachsam: „Was, wenn es morgen nicht mehr reicht? Was, wenn ich nicht genug bin?“

 


Wenn Mangel auch materiell spürbar wird

Viele Menschen, die sich emotional nicht sicher fühlen, erleben dieses Muster auch auf materieller Ebene. Obwohl du genug hast – ein sicheres Einkommen, ein gutes Leben – bleibt die Angst, dass alles eines Tages weg sein könnte. Du planst, sparst, sicherst dich ab, willst vorsorgen für alle Eventualitäten. Doch innerlich beruhigt es dich nie wirklich.

Es ist, als würdest du Wasser in ein Fass ohne Boden gießen. Du kannst noch so viel hineinfüllen, es bleibt nie gefüllt.

 


Woher kommt dieses tiefe Gefühl von „nie genug“?

Viele suchen den Grund bei sich selbst: „Ich muss mich mehr anstrengen, noch besser aufpassen, noch mehr leisten.“ Doch dieses Gefühl hat meist tiefere Wurzeln: Es entspringt oft nicht nur deiner persönlichen Geschichte, sondern ist ein Erbe deiner Familie.

In vielen Familiensystemen gibt es eine lange Geschichte von Mangel, Verlust oder Entbehrung. Kriege, Flucht, Enteignung, Hunger: All das hinterlässt Spuren, die über Generationen weitergegeben werden. Unbewusst tragen wir die Ängste unserer Ahnen weiter: „Es reicht nicht für alle. Jemand muss verzichten. Sicherheit ist nie sicher.“

 


Ein Beispiel aus der Praxis

Eine Klientin spürte dieses „Es ist nie genug“ besonders stark in ihren Freundschaften. Wenn sich zwei ihrer Freundinnen ohne sie trafen, fühlte sie sich sofort ausgeschlossen. Ein Teil in ihr war überzeugt: „Ich bin nicht wichtig genug. Ich gehöre nicht wirklich dazu. “Obwohl ihre Freundinnen ihr immer wieder ihre Zuneigung zeigten, blieb dieses nagende Gefühl.

 

Im Gespräch zeigte sich: Dieses Muster begleitete sie auch in anderen Lebensbereichen. Sie konnte berufliche Erfolge nicht genießen, hatte Angst, Geld auszugeben – als könnte alles jederzeit wegbrechen.

 

In der Ahnenarbeit kam die Wurzel ans Licht: Ihr Großvater wuchs in einer Familie auf, in der es nicht genug zu essen gab. Die Not war so groß, dass eines der Kinder an Hunger starb. Dieses Trauma – „Es reicht nicht für alle. Jemand muss verzichten.“ - hatte sich tief im Familiensystem eingeprägt.

 

Erst als dieses Schicksal gesehen und gewürdigt wurde, durfte es Frieden finden. Und mit diesem Frieden wurde für sie spürbar: „Ich darf dazugehören. Es ist genug für mich da. Ich darf nehmen, ohne dass es jemand anderem fehlt.“

 


Warum Absicherung im Außen nie genügt

Solange der Mangel im Familiensystem gespeichert ist, wird der Kopf immer neue Strategien entwickeln, um sich zu schützen. Man plant, spart, kontrolliert, sichert sich ab, doch der innere Alarm bleibt bestehen. Echte Sicherheit entsteht dort, wo der Ursprung liegt: in den Erinnerungen, Bildern und Geschichten, die oft unbewusst in uns wirken.

 


Die Kraft, Frieden zu finden

Mit der Ahnenarbeit und der Echo Methode können diese Wurzeln gefunden und geheilt werden. Der Ahne oder die Ahnin, der oder die diesen Mangel erlebt hat, wird gesehen, sein Schicksal gewürdigt, er wird in den Frieden gebracht. So darf sich die Linie entspannen und das innere Fass bekommt endlich einen Boden.

 


Es ist genug

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, innezuhalten. Tief zu atmen. Und dir zu erlauben, zu fühlen: „Es ist genug. Ich bin genug. Ich darf dazugehören. Fülle darf bleiben.“

Alles, was du brauchst, liegt in dir; getragen von denen, die vor dir waren, und geheilt durch deine Bereitschaft, hinzusehen. Mit Ahnenarbeit können wir wahrhafte Transformation bewirken.

 

Herzlichst

Andrea

 

 

 
 
 

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